Bürger und Bürgerinnen

Bei meiner Recherche, wie ich meine Bücher noch besser platzieren kann, bin ich wieder über etwas gestossen, was ich selbst sehr unsinnig finde!

Man mag mich nun sexistisch nennen, aber muss wirklich alles auch verweiblicht werden? Bürger und Bürgerinnen, Leser und Leserinnen, Pilot und Pilotin, Autofahrer und Autofahrerin. Muss das sein?

Ich bitte darum, mich nicht falsch zu verstehen. Ich bin absolut für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Nicht, weil ich ein Frauenversteher bin, sondern weil ich keinen Sinn darin erkenne, jemand aufgrund seines Geschlechts zu beurteilen! Klar ist, die Geschlechter unterscheiden sich. Das ist nicht schön zu reden. So habe ich, als ich noch im Gerüstbau tätig war die Erfahrung gemacht, Frauen eignen sich weniger für diesen Beruf. Weniger, nicht gar nicht! So habe ich auch einen weiblichen Gerüstbauer kennengelernt, die mir ganz locker in Kraft und Geschwindigkeit etwas vorgemacht hat! Ich habe aber auch feststellen müssen, dass die meisten Frauen rein körperlich dazu weniger in der Lage waren. Ich führe das auf die genetisch bedingten Unterschiede der Anatomie hin. Der Mann war schon immer das Geschlecht, welches auf körperliche Arbeit getrimmt wurde. Das fing in der Höhle schon an. Der Mann fing das Mammut, die Frau umsorgte den Nachwuchs, um nur ein Beispiel zu nennen. Das bedeutet aber keines Wegs, dass die Frau damit weniger Wert hat, als der Mann! Nie und nimmer! Es sind verteilte Aufgaben und hätte es die Frau nicht gegeben, so hätte der ein, oder andere Höhlenmensch vielleicht sein Neugeborenes nach einem Mammut geworfen, wenn gerade nichts anderes griffbereit war. Beide Geschlechter hatten damals ihre Rollen und es ging weder ohne das Eine, noch ohne das Andere.

Auch in unserer Zeit ist dieser Umstand ja deutlich zu erkennen. Die meisten Frauen haben eine zierlichere Figur, als die Männer. Wobei ich in dem Punkt auch anmerken muss, irgendwie werden viele Männer vom Körperbau her immer weiblicher. Das Frauen aufgrund ihres eher zierlichen Aufbaus jedoch auch ihr Vorteile haben zeigt zum Beispiel die Raumfahrt. Nach allem was ich bisher gelesen habe reagieren Frauen auf die Beschleunigungen eines Raketenstarts deutlich weniger, als die Männer es tun. Sie haben also in dieser einstigen Männerdomäne einen klaren Vorteil. Auch gehe ich davon aus, dass eine Frau zum Beispiel in der Formel 1 einen körperlichen Vorteil hätte. Auch bei dieser Arbeit lasten immer wieder grosse Beschleunigungskräfte auf den Fahrern und eine Frau müsste da in meinen Augen besser mit klar kommen! So einen Blödsinn wie »Frauen sind die schlechteren Autofahrer« ignoriere ich dabei gekonnt, da ich es für absoluten Blödsinn halte! Meine Frau stellt dabei einen guten Beweis dar.

Ich bin sogar so frech und greife direkt eine Männerdomäne an. Den Fussball! Ich selbst bin da kein grosser Fan davon und schaue bestenfalls die EM und die WM. Aber nicht nur von den Männern! Dabei habe ich festgestellt, Frauen spielen in meinen Augen den besseren Fussball und ich finde es als eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, dass dem Männerfussball so viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ich verwette meinen Hintern darauf, wenn eine Mannschaft damit anfangen würde, auch Frauen in die Männermannschaft aufzunehmen, dass in absehbarer Zeit die Frauen den Fussball dominieren würden! Meine Meinung!

Okay, nachdem wir nun geklärt haben, dass ich in Frauen keines Wegs ein schwächeres, oder minderwertiges Geschlecht sehe kommen wir zum Kern dieses Beitrags.

Ist es denn wirklich notwendig, Worte zu verweiblichen? Sind wir nicht alles Bürger? Sind wir nicht alle Leser? Warum dieses in/innen? Leiden die Frauen wirklich unter derartigen Minderwertigkeitskomplexen, um eine solche Vorgehensweise zu fördern? Ich halte das für Unsinn! Es sagt in meinen Augen nur aus, dass Frauen nun doch darauf bestehen, dass sie den Männern nicht gleichgestellt sind. Bürger, Leser, dass sind nur Worte! Sagt es nicht viel mehr aus, dass Frauen den Männern gleichgestellt sind, wenn man für sie auch die gleichen Worte verwendet? Warum ist Leser denn männlich? Weil es auf »er« endet? Wer hat denn mit diesem Blödsinn angefangen? Wahrscheinlich eine Gruppe von Emanzen, die gleich gestellt sein wollen und deshalb von den Männern getrennt werden wollen. Klingt irgendwie unsinnig, oder? Ich persönlich halte es sogar für sexistischer, wenn man diese Verfremdung von Worten verwendet!

Ich will es mal aus meiner Sicht als Autor demonstrieren. Ich verkaufe Bücher und diese werden gelesen. Was demonstriert in diesem Zusammenhang mehr die Gleichstellung von Mann und Frau? Wenn ich alle als Käufer und Leser bezeichne, oder wenn ich sie mittels Käuferin und Leserin aufgrund ihres Geschlechtes trenne?

Nun würde ich mich sehr über Kommentare gerade von weiblichen Lesern freuen! Sagt mir mal eure Meinung zu dem Thema!

Ein Kommentar

  1. Doch so viele Meinungen von Frauen.
    Hm.
    Anscheinend ist es ihnen egal.
    Ich finde Leser okay. Es bezeichnet eine Gruppe, die nicht unterscheidet ob männlich oder weiblich.
    Mehr Gleichstellung geht nicht.

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